Malediven Reise: Resort, Local Island oder Tauchboot?

Malediven: Resort, Local Island oder Tauchboot - Was passt zu dir?

Insidertipps für die Planung deiner Malediven Reise

Träumst du von einer Reise auf die Malediven?
Bestimmt hast du schon die magischen Bilder von türkisfarbenem Wasser und endlosen Sandstränden vor Augen. Wünschst du dir in einem wunderschönen Wasserbungalow direkt am Meer zu wohnen? 

Die Malediven sind bekannt als ein klassisches Ziel für die Flitterwochen. Doch dieses tropische Juwel ist nicht nur ein Urlaubsziel für Hochzeitsreisende – sondern auch für Alleinreisende, Familien und Taucher. Außerdem gibt es mittlerweile einige Alternativen zum Luxusurlaub im Resort. 

Du willst wissen welche Reiseart zu dir passt?
Wir geben dir einen ultimativen Überblick über die drei Reiseoptionen: Resort Insel, Local Island und Tauchboot. Außerdem erwarten dich viele wichtige Insidertipps für die Planung.

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Das Reiseziel Malediven

Lange Zeit galten die Malediven als ein reines Luxusreiseziel, dass nur Reisenden mit einem entsprechenden Budget zugänglich war. Durch die Abgeschiedenheit der Inseln, die exotische Schönheit der Strände und den Luxus der Resorts entwickelten sich die Malediven schnell zu einem der Top Reiseziele für die Flitterwochen. Zu Beginn waren die Resorts auf den Privatinseln die einzige Option für eine Malediven Reise.

Doch das Reiseziel Malediven hat sich gewandelt, seit der Tourismus auch auf den Inseln erlaubt ist, die von Einheimischen bewohnt werden. Auf vielen dieser sogenannten Local Islands könnt ihr in kleinen Guesthouses Urlaub machen und die Malediven von ihrer ursprünglichen Seite entdecken. 

Die Malediven sind bekannt für eine faszinierende Unterwasserwelt, die mit farbenfrohen Korallenriffen und exotischen Meereslebewesen, darauf wartet entdeckt zu werden. Es gibt eine Vielzahl von Tauchbooten, die es Tauchern ermöglicht auf dem Schiff zu wohnen und von dort aus mehrere Tauchspots der Malediven auf einer mehrtägigen Tour zu erkunden.

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Wo liegen die Malediven?

Die Malediven sind eine Inselkette mit 19 Inselgruppen im Indischen Ozean. Sie befinden sich südwestlich von Sri Lanka. Der Archipel besteht aus mehreren Atollen und insgesamt 1.196 Inseln. Davon werden 220 von Einheimischen bewohnt und 144 sind private Resort Inseln. Malé ist die Hauptstadt und das wirtschaftliche Zentrum der Malediven.

Die beste Reisezeit für die Malediven

Die Malediven sind das ganze Jahr über ein reizvolles Reiseziel mit einem warmen und tropischen Klima. Die Wassertemperaturen liegen ganzjährig bei 27 bis 29 Grad. Auch die Temperaturen schwanken nur wenig übers Jahr und man kann täglich mit durchschnittlich 6-8 Sonnenstunden rechnen. Dennoch solltest du beachten, dass das Klima auf den Malediven vom Südwestmonsun und vom Nordostmonsun bestimmt wird.

Hauptsaison – Dezember bis April:

Als beste Reisezeit gilt die Zeit von November bis April, während des trockenen Nordostmonsuns. In der Hauptreisezeit kommt es zu weniger Regenfällen, der Himmel ist klarer und die Temperaturen sind angenehm und laden zum Sonnenbaden ein. Das Wetter ist stabil, das Meer ruhiger und die Sicht unter Wasser klarer. Wassersportarten wie Tauchen und Schnorcheln sind in dieser Zeit optimal.
Beachte, dass dies die beliebteste Reisezeit ist. Die Resorts und Strände können daher recht belebt sein, und die Preise für Unterkünfte und Flüge sind tendenziell höher.
 Besonders über Weihnachten und Neujahr müsst ihr mit höheren Preisen und begrenzten Verfügbarkeiten rechnen. Ich empfehle euch frühzeitig zu buchen.



Nebensaison – Mai bis November:

Während des südwestlichen Monsuns kann es vermehrt zu Regenfällen und gelegentlichen Stürmen kommen, jedoch sind diese meist von kurzer Dauer. Die Temperaturen bleiben warm, allerdings kann die Luftfeuchtigkeit höher sein. Die Sicht unter Wasser beim Tauchen und Schnorcheln kann beeinträchtigt sein. Segler und Surfer hingegen profitieren von den stärkeren Winden. 

Da dies die Nebensaison ist, sind die Preise für Unterkünfte und Flüge in der Regel günstiger, und die Touristenströme sind weniger stark. Wenn dich gelegentlicher Regen nicht abschreckt, könnte die Nebensaison eine Überlegung wert sein.

Resort, Local Island oder Tauchboot - Was passt zu dir?

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Resort: Luxusurlaub und Entspannung auf Privatinseln

Du träumst davon in einem Wasserbungalow zu wohnen – am besten mit einem privaten Pool? 

Diesen Luxus bietet dir der Urlaub auf einer der 144 Resort Inseln. Es erwartet dich Erholung an weißen Sandstränden und ein erstklassiger Service. Hier kannst du dich rundum verwöhnen lassen!

Die Resorts auf den Malediven bieten zudem oft eine breite Palette an Aktivitäten, von Wassersport über Wellness bis hin zu kulinarischen Erlebnissen. Je nach Resort gibt es auf der Insel gleich mehrere Pools sowie ein Fitness- und ein Tauchcenter. Oft werden Tagestouren zu Sandbänken oder zum Schnorcheln organisiert.

Die meisten Resort haben 100-200 Zimmer, obwohl die Größe der Inseln überschaubar ist. Teilweise kannst du in 30-45 Minuten um die Insel schwimmen. Trotz ihrer Größe sind die Resorts darauf ausgerichtet den Reisenden viel Privatsphäre zu bieten. Die abgeschiedenen Strände und der Komfort macht sie besonders beliebt bei Paaren. Doch ein Urlaub im Resorts ist auch für Alleinreisende und sogar für Familien geeignet. Während es sogenannte adults-only Resorts gibt, in denen keine Kinder erlaubt sind, gibt es auf der anderen Seite viele Resorts die ein besonderes Angebot für Kinder, von Unterhaltung bis Betreuung, geschaffen haben. Es ist ratsam das Zimmer mit Verpflegung buchen, da es auf den Resort Inseln keine externen Restaurants gibt.

Zudem gelten auf den Resort Inseln einige Sonderregeln im Vergleich zu den Local Islands. Die strikte Kleiderordnung wird hier nicht so eng gesehen, du kannst dich am Strand also bedenkenlos im Bikini zeigen. Zum Sonnenuntergang kannst du dir einen Cocktail bestellen, während auf den Local Islands Alkohol streng verboten ist. Im Allgemeinen haben die Malediven kein wirkliches Nachtleben, die Resorts haben jedoch Bars und oft wird ein abendliches Programm geboten. Eine gute Dauer, um die Annehmlichkeiten und Entspannung eines Resort-Aufenthaltes voll auszukosten sind 7 bis 10 Tage.

Dieses Level an Komfort und Luxus hat natürlich auch seinen Preis. Für einen Urlaub in einem Resort solltest du kein knappes Budget haben. Neben den Kosten für Zimmer und Verpflegung musst du weitere Kosten, wie den Transfer zur Insel, Kosten für Ausflüge und Trinkgelder für das Personal einplanen.

Bei einem Urlaub auf einer Resort Insel wirst du kaum in Kontakt mit der einheimischen Kultur kommen. Es handelt sich immer um unbewohnte Privatinseln. Auf einer Resort Insel ist daher NUR das Resort. Hier leben weder Einheimisch noch findest du hier eine lokale Infrastruktur in Form von Restaurants oder Geschäften. Wenn du auf den Luxus verzichten kannst und es für dich wichtig ist Land und Leute authentisch zu erleben, ist eine Reise auf ein Local Island die bessere Wahl für dich.

Local Islands: Die Malediven authentisch erleben

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Seit 2010 ist es der lokalen Bevölkerung auf den Malediven erlaubt, auch auf den bewohnten Inseln Touristen zu empfangen. Auf den Malediven gibt es etwa 220 bewohnte Inseln und auf rund der Hälfte davon werden mittlerweile Unterkünfte für Reisende angeboten. Auch wenn die Local Islands oft noch etwas größer sind, als die privaten Resort Inseln, sind des dennoch kleine Inseln mit nur 500 bis 2.500 Einwohnern.

Im Vergleich zu den Resort sind die Unterkünfte hier kleiner und haben normalerweise nur 4 bis 12 Zimmer. Es gibt Guesthouses mit unterschiedlichen Standards und in verschiedenen Preiskategorien. Du kannst mit Preisen von 30 bis 150€ pro Nacht rechnen. Die Guesthouses haben üblicherweise keinen Pool und auch die typischen Wasserbungalows gibt es nicht. Dennoch kannst du sehr gute und saubere Unterkünfte finden. Auf den Local Islands hast du zwar weniger Privatspäher als auf den Resort Inseln, dafür kannst die Gastfreundschaft und die Kultur der Einheimischen erleben. 

Hier bekommst du das normale Alltagsleben der Bewohner mit. Die Malediven sind muslimisch, so ist es gut möglich, dass du morgens durch den Muezzin geweckt wirst. Oft laufen Hühner frei herum und du hörst mal einen Hahn krähen. Die Strände werden hier nicht jeden Tag für die Touristen gesäubert. Dafür kannst du in kleinen Restaurants die lokale Landesküche kennenlernen. Auf Ausflüge und Tagestouren musst du nicht verzichten. Es gibt lokale Anbieter und oft bezahlst du sogar weniger als bei einem Ausflug ab einem Resort. Auch von den Local Islands kannst du die eindrucksvolle Unterwasserwelt erkunden. Teilweise gibt es Tauchschulen und manche Inseln bieten zudem super Hausriffe zum Tauchen und Schnorcheln. Wunderschöne Strände, türkisfarbendes Wasser und dramatische Sonnenuntergänge erwarten dich auch auf diesen Inseln.

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Amelie & Björn

Hallo zusammen, wir sind Björn und Amelie, ein (reise-)verliebtes Paar aus Halle an der Saale. Seit fast 7 Jahren sind wir nun ein Paar und von Anfang an hat uns unsere Reise- und Entdeckerleidenschaft sehr verbunden und wir sind viel gereist. 2021-2022 haben wir uns unseren gemeinsamen Traum einer Weltreise, die uns über 5 Kontinente führte, erfüllt. Während unsrer Weltreise haben wir gespürt, dass unsere Reiseleidenschaft in Zukunft mehr als unser liebstes Hobby für uns sein soll. Und so machten wir uns Anfang 2023 selbstständig, um mit unserem eigenen Blog und Instagramkanal unsere Reisegeschichten zu teilen und so unser Hobby zum Beruf zu machen. Wir wollen alle Reisenden ansprechen, konkret aber behinderte Menschen fürs Reisen um die Welt begeistern.

Für uns bedeutet Reisen Freiheit. Wir stillen damit unsere Neugierde und Sehnsucht nach dem Neuen und Unbekannten – sei es Menschen, Kultur oder Natur. Uns gefällt die wilde Mischung aus allem! Uns geben unsere Reisen immer wieder neue Denkweisen und Perspektiven, die uns bereichern. Wir lieben es vielfältige Momente und Begegnungen zu sammeln und daraus Geschichten zu erzählen. Wir lieben die Herausforderung, in eine, uns unbekannte, Welt als unbeschriebenes Blatt einzutauchen und das dazugehörige Blatt dann mit unseren eigenen Erlebnissen und Gefühlen voll zu schreiben.

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Björn und Amelie haben in den letzten Jahren vier verschiedene Local Islands der Malediven besucht. Sie haben uns einige Fragen beantwortet und teilen ihre persönlichen Eindrücke mit euch. Außerdem erklären sie euch worauf ihr bei der Planung eurer Reise auf ein Local Island achten solltet.

Welche Local Islands habt ihr besucht?

Wir waren schon auf Ukulhas (Alif Alif Atoll), Bodhufolhudoo (Alif Alif Atoll), Feridhoo (Alif Alif Atoll) und Omadhoo (Alif Dhaal Atoll).

Welche Insel hat euch am besten gefallen?

Das ist schwer zu beurteilen. Jede einzelne Insel hatte ihren ganz besonderen Charme. Von der Bevölkerung und Art der Insel fanden wir alle Inseln gleich schön. Bezüglich des Schnorchelns ist Björn am meisten begeistert von Bodhufolhudoo und Omadhoo. Hier waren die Korallenriffe, trotz Korallenbleiche und anderen menschlichen Einflüssen, am gesündesten und der Weg zur Riffkante am wenigsten beschwerlich.

Für die erste Reise auf eine Local Island empfehlen wir euch Ukulhas. Auch für uns war Ukulhas der Start in das Reisen auf Local Islands, weil sie mittlerweile touristisch sehr gut entwickelt ist, was euch den Einstieg leichter macht.

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Wie lange wart ihr jeweils auf den Inseln?

Wir sind immer 10-14 Tage dort geblieben. Für uns war diese Zeitspanne super angenehm. Das ist aber total individuell. Manche möchten vielleicht schon nach 3 Tagen weg, weil sie alles gesehen haben. Andere könnten 3 Wochen bleiben.

Hattet ihr einen Kulturschock?

Nein, wir haben die Local Islands von der ersten Sekunde an geliebt. Einst und allein die Umweltproblematik, insbesondere der Umgang mit Plastikmüll, hat uns beschäftigt und beschäftigt uns seit unserer ersten Reise auf die Malediven immer wieder.

Habt ihr einen besonderen Tipp für unsere Reisenden?

Man muss bedenken, dass die Local Islands der Lebensmittelpunkt der maledivischen Einheimischen ist. Dementsprechend begegnen einem Alltagssituationen und Wertevorstellungen, die durchaus von den eigenen Vorstellungen abweichen können. Das traf für uns beispielsweise beim Umgang mit Müll und Umweltschutzbewusstsein zu. Hier fehlt auf vielen der Inseln ein umweltfreundliches Entsorgungssystem. Mit Müll an den falschen Stellen, wie im Wasser oder am Strand, solltet ihr also rechnen.

Ein anderer Tipp bezieht sich auf die Scharia, die auf den Malediven und damit auf allen Local Islands Gesetz ist. Das bedeutet ein gewisses Maß an Freizügigkeit in der Öffentlichkeit oder Alkoholkonsum werden per Gesetz, unterschiedlich hart, bestraft. Wenn ihr euch zur LGBTQIA+ Community zugehörig fühlt, solltet ihr wissen, dass jedes Bekenntnis dazu bzw. öffentliches Verhalten, welches eure Zugehörigkeit auch nur erahnen lässt, leider per maledivischem Gesetz bestraft werden kann.

Wie habt ihr die Einheimischen erlebt?

Wir haben die Einheimischen als überwiegend sehr freundlich, hilfsbereit und offenherzig erlebt. Teilweise gab es eine Anfangsskepsis, die nach dem ersten Kontakt und gegenseitigem Zulächeln schnell abgelegt wurde. Mehrere Male führten unsere Kontakte zu den Locals sogar soweit, dass wir zu ihnen nach Hause eingeladen und bekocht wurden. Das empfanden wir immer als persönliches Highlight unserer Reisen. Björn als Rollstuhlnutzer war für alle einen Blick wert. Möglicherweise war er auf manchen Inseln der erste Mensch in so einem modernen Rollstuhl.

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Ist das Reiseziel Malediven eurer Meinung nach für Rollstuhlnutzer geeigent?

Da sagen wir ganz klar, dass das nur individuell zu schauen ist. Jeder Rollstuhlnutzer hat andere Fähigkeiten und benötigt andere Voraussetzungen, weswegen wir da keine pauschale Ja-Nein Antwort geben möchten. Grundsätzlich ist es wichtig, auf welche Insel mit welchen Angeboten und Unterkünften es gehen soll.
Für mich als Aktivrollstuhlnutzender gab es auf unseren bisherigen 4 Malediven-Reisen die ein oder andere Herausforderung, die es mir auch mal schwer gemacht hat. Im Großen und Ganzen war aber jede einzelne Reise mega gut. In unserem Rollstuhlguide findet ihr weitere hilfreiche Informationen.

Amelie, würdest du alleine als Frau auf ein Local Island reisen?

Ja, auf jeden Fall. Ich fühlte mich dort auch, wenn ich mal ohne Björn unterwegs war, total sicher. Auf den Inseln gibt es so gut wie keine Kriminalität, da sich alle kennen und sowas schnell zurückverfolgt werden kann. Besonders die Leute, die in den Unterkünften arbeiten, achten während eurer Zeit auf der Insel immer besonders gut auf euch.

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Welche Aktivitäten habt ihr auf den Local Islands ausprobiert? Was hat euch besonders gut gefallen?

Wir haben besonders gern Aktivitäten im und am Meer unternommen. Schnorcheln, Fischen, SUP oder BBQ am Strand haben wir alles schon auf verschiedenen Inseln gemacht. Die Angebote sind immer ähnlich gewesen. Besonders gefallen haben uns das Night Fishing und die Schorcheltouren. Hier gibt es Touren zu Spots, an denen sich z.B. Manta-Rochen oder Wahlhaie vermehrt aufhalten. Die Local Islands eignen sich aber natürlich auch perfekt, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen und am Strand zu chillen.

Wie haben euch die lokalen Speisen geschmeckt?

Bestens! Die lokale Küche ist logischerweise sehr von der Lage am Meer geprägt. Dementsprechend gibt es sehr viele Fischgerichte. Alles wird hier für den Eigenbedarf gefangen. Das finden wir nachhaltig und daher für uns vertretbar. Besonders gut schmecken uns Oktopus und Thunfisch. Außerdem hat die maledivische Küche einen starken indischen und srilankesischen Einfluss. All das schmeckt uns sehr. Die Gerichte sind stark und lecker gewürzt und es gibt immer große Portionen. Typische internationale Küche, wie Burger mit Pommes oder Spaghetti mit Tomatensauce, gab es auch immer. Zum Frühstück hatten wir bisher immer die Wahl zwischen einfachem kontinentalem oder lokalem Essen. Wir persönlich haben immer das lokale Frühstück bevorzugt. Es besteht oft aus Roti (dünne Teigfladen) und Mas Huni. Letzteres ist ein sehr feingehacktes Mischmasch aus Thunfisch, Zwiebeln, Kokosnuss und Chili – wir lieben es! Unser anderes absolutes Lieblingsessen sind Kottu Roshi. Ein Roti (Teigfladen) wird dafür in Streifen gehackt, mit Currys oder sonstigem pikant gewürztem, kurzgebratenem Gemüse, Eiern, Fisch- oder Fleischstückchen vermischt. Hier, wie auch bei allen anderen Gerichten, sind vegetarische oder vegane Formen kein Problem. An Getränken gibt es von Kaffee über Tee bis hin zu frisch gepressten Säften alles. Wir empfehlen euch frisch aufgeschlagene Kokosnüsse zu probieren. Lokaler geht es nicht.

Was gehört ins Reisegepäck für eine Malediven Reise?

Amelie: mehrere gute Bücher!
Ansonsten packen wir immer sommerliche Kleidung ein, die Schultern und Knie bedeckt, um außerhalb der Unterkunft und des Bikini-Beaches kultur-konform gekleidet zu sein. Nur am Bikini-Beach, den viele Local Islands inzwischen haben, dürft ihr übrigens einen solchen tragen.
Für etwas kühlere Stunden und als Mückenschutz empfehlen wir euch leichte, langärmelige Kleidung. Als Schuhe nehmt einfach Flip Flops mit, was anderes braucht ihr nicht.

Wichtig finden wir auch Badeschuhe, da ihr mit nackten Füßen im Meer Gefahr lauft, mal auf sehr spitze Steine, tote Korallen oder leider auch auf Glasscherben zu treten.

Sonnenschutz mit dem höchsten Lichtschutzfaktor, den ihr kriegen könnt, empfehlen wir euch total. Wir sprechen da aus Erfahrung. Die Sonneneinstrahlung ist so stark, auch wenn Wolken sie verdecken. Wenn es in eurem Budget drin ist, sind umweltfreundliche Sonnencremes, die die Korallen nicht schädigen, natürlich optimal.

Extratipp zum Thema Sonnenschutz

Wir tragen im Wasser immer langärmlige Boardshirts mit Lichtschutzfaktor 50. So seid ihr auch beim Schnorcheln am kompletten Oberkörper safe vor Sonnenbrand.

Björn: Schnorchelausrüstung ist für mich ein absolutes Muss!

Seid ihr Rollstuhlnutzer?

Nehmt gerne Flickzeug für eure Reifen und Werkzeug inklusive Ersatzteile für den Rollstuhl mit, da ihr bei einer Panne möglicherweise nicht an Material kommt. Für Rollstuhlnutzer*innen gibt es noch mehr Tipps in unserem Rollstuhlguide.

Gab es ein besonderes Erlebnis auf euren Malediven Reisen?

Ja, wir hatten viele besondere Erlebnisse während unseren Malediven-Reisen. Besonders toll fanden wir einen Ausflug zum Schnorcheln mit Manta-Rochen und das Nacht-Fischen. Das haben wir bisher auf jeder unserer Maledivenreisen gemacht und sehr genossen. Auch der Kontakt zu den einheimischen Menschen gibt uns jedes Mal besonders viel, weil sie uns oft mit offenen Armen empfangen haben und daraus schöne Gespräche oder auch Treffen entstanden sind. Wir empfinden die Malediver*innen als sehr hilfsbereit und warmherzig. Beispielsweise haben wir jemanden am Strand getroffen, der mit der Harpune gejagt hat. Er nahm uns mit ins Wasser und zeigte uns seine Technik. Am Ende schenkte er uns seinen Fang für unser Abendessen. Solche Begegnungen catchen uns!

Abenteuer Tauchboot: Entdecke die Unterwasserwelt

Eine Tour mit einem Tauchboot auf den Malediven ist ideal für passionierte Taucher und Abenteuerliebhaber, die die Unterwasserwelt in ihrer vollen Pracht erkunden möchten.
Es ist zweifellos eine aufregende Erfahrung für mehrere Tage auf einem Boot zu leben. Vom Schiff aus gewinnt man nochmal andere Eindrücke von den malerischen Inseln umgeben von
kristallklarem Wasser.

Die Malediven sind weltweit für ihre atemberaubenden Tauchspots bekannt und eine Tauchsafari bietet dir die Möglichkeit jeden Tag verschiedene Tauchplätze zu erkunden. Auf den Malediven wird je nach Tour vermehrt in Strömungskanälen getaucht.
Ein gewisses Maß an Taucherfahrung ist daher von Vorteil, um die verschiedenen Tauchgänge sicher genießen zu können.

Ein typischer Tag auf einer Tauchsafari beginnt mit einem frühen Weckruf. Vor dem ersten Tauchgang bleibt dir noch Zeit für eine kurze Stärkung oder einen Kaffee.

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Ich stehe gerne so früh auf, dass ich den Sonnenaufgang über dem offenen Meer  beobachten kann.

Der Early Morning Dive beginnt bereits gegen 7 Uhr.
 Beim ersten Tauchgang hast du sogar bekannte Tauchplätze für dich alleine, da die Tagesboote von den Resort- und Local Islands erst später starten.
Im Anschluss gibt es an Board ein ausgiebiges Frühstück und dir bleibt Zeit für eine Pause. Der Rest des Tages verläuft in einem ähnlichen Rhythmus, der unter Tauchern bekannt ist als:
DIVE, EAT, SLEEP & REPEAT.
Die Tauchgänge stehen im Mittelpunkt der Tagesplanung und zwischendrin wirst du mit frischen lokalen Gerichten versorgt. Abends werden Nachttauchgänge angeboten oder alle sitzen gemeinsam auf Deck und sprechen über Taucherlebnisse und die Sichtungen des Tages. Es leicht Anschluss zu finden, da alle die Leidenschaft fürs Tauchen teilen.

Die Anzahl der Taucher variiert je nach Größe des Bootes. Die maximale Kapazität liegt gewöhnlich zwischen 16 und 24 Tauchern. Auf einem Tauchboot ist die Größe der Kabinen- und Gemeinschaftsräume begrenzt. Dies erfordert ein gewisses Maß an Anpassungsfähigkeit und Kompromissen in Bezug auf deinen persönlichen Raum.

Auf dem offenen Meer können die Bedingungen manchmal unruhig sein. Solltest du zu den Menschen zählen, die anfällig für Seekrankheit sind, ist ratsam bei der ersten Tour ein Medikament gegen Seekrankheit im Reisegepäck zu haben.

Auf Tauchsafaris finden normalerweise keine oder nur sehr wenige Landaktivitäten statt. Für Feiertage wird jedoch oft ein festliches Programm geboten. Wir haben Silvester auf einer einsamen Insel mit einer Sandbar und einem Lagefeuer verbracht.

Es gibt mittlerweile auch Touren für Schnorchler, bei denen neben der Erkundung der Unterwasserwelt auch andere Aktivitäten an Land angeboten werden. Mit diesen Touren kannst du die Malediven vom Wasser aus erkunden, ohne eine Tauchausbildung abgeschlossen zu haben.

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Zu den Höhepunkten meiner letzten Tauchsafari auf den Malediven gehörten definitiv die Sichtungen von Großfischen und die beeindruckenden Nachttauchgänge. Ein Nachttauchgang, bei dem wir während des gesamten Dives von Mantas umgeben waren, zählte zu den schönsten Erlebnissen.
An einem anderen Abend waren gleich mehrere Walhaie am Heck des Bootes. Da sie sich vom Plankton unter den Scheinwerfern des Bootes ernährt haben, konnten wir eine sehr lange Zeit mit den sanften Giganten schnorcheln. Insgesamt ist eine Tauchsafari auf den Malediven ein unvergessliches Erlebnis, das dir einzigartige Einblicke in die faszinierenden Unterwasserwelt ermöglicht.

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Welche Reiseart passt zu dir?

Nun bleibt es dir überlassen eine der Optionen auszuwählen.
Wir finden jede Reiseart hat ihre Vor-und Nachteile und bietet dir die Möglichkeit die Malediven von einer anderen Seite kennenzulernen.

Wie wärs mit einer Rundreise?

Wenn du verschiedene Inseln, Aktivitäten und Einblicke in die Kultur erleben möchtest, wäre eine Rundreise ideal. Bei einer Rundreise kannst du auch verschiedene Reiseoptionen miteinander kombinieren.
Was hältst du davon ein Local Island zu erkunden und im Anschluss ein paar Tage in einem luxuriösen Resort zu entspannen? 
Oder nach eine Tour auf einem Tauchboot noch ein paar Tage auf einer Insel deiner Wahl zu verbringen?

Möchtest du mehr über das Reiseziel Malediven erfahren? Dann – folge uns auf Instagram und Facebook. Hier teilen wir viele weiter hilfreiche Tipps für eure Reise auf die Malediven mit euch.

Du möchtest auf die Malediven reisen?
Egal ob Tauchreise, Luxusresort oder Rundreise wir unterstützen dich bei der Planung deiner Individualreise in dieses wunderschöne Land. Wir stehen dir für alle Fragen jederzeit zur Verfügung – auch während deiner Reise.

Wir planen deine Reise individuell – ganz nach deinen Wünschen. Und auch während deiner Rundreise kannst du die Zeit vor Ort genießen, denn in unseren Reiseunterlagen findest du alle wichtigen Informationen für deine Zeit vor Ort. 

Das klingt gut? Wir freuen uns auf deine Nachricht!

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