Reisebericht: Eine Reise durch Kambodscha

Abenteuerreise in das Land der Tempel

Ein Reisebericht über die spannende Erfahrung einer Kambodscha Rundreise

Hast du schon mal über eine Kambodscha Rundreise nachgedacht?
Träumst du davon auf dieser Reise die beeindruckenden Tempel zu erkunden und die Geschichte des Landes hautnah zu erleben? – Kerstin und Paul haben sich diesen Reisetraum erfüllt.

In diesem Reisebericht teilen Paul und Kerstin Rockstein ihre Erfahrungen und Reisetipps mit euch. Sie haben sich eine Rundreise durch Vietnam und Kambodscha von uns planen lassen und uns im Anschluss von ihren Erlebnissen berichtet.

Schau dir auch unbedingt unseren Blogpost: 8 Gründe für eine Reise nach Kambodscha an. Hier findest du viele weitere hilfreiche Tipps für deine Reiseplanung.

Kerstin & Paul

Paul und Kerstin Rockstein sind Hochzeitsfotografen mit Leib und Seele. 
Doch sie lieben es auch neue Länder zu entdecken und in fremde Kulturen einzutauchen.
Die beiden sind echte Foodies und lieben leckeres Essen. Und so probieren sie auch auf ihren Reisen gerne die typischen Landesgerichte und Spezialitäten aus.
Ihre größte Leidenschaft gehört der Fotografie und das sieht man auch. Auch auf dieser Reise haben sie unfassbar schöne Fotos geschossen und ein paar dieser Bilder teilen wir in diesem Blogbeitrag mit euch. Also seid gespannt!

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Als Hochzeitsfotografenpaar verbinden sie ihre Liebe fürs Reisen mit ihrer Leidenschaft der Fotografie. Sie begleiten ihre Paare regelmäßig ins Ausland für Engagement- und After Wedding Shootings. Jedes Jahr bieten sie ihren Paaren Travel Dates zu verschiedenen Reisezielen an.

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Siem Reap

Das Tor zu den Tempelanlagen

Der Ort Siem Reap ist bei Besuchern bekannt und beliebt wegen seiner Nähe zu den Tempelanlagen von Angkor. Siem Reap ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und liegt nahe des berühmten Tonle Sap Sees und hat knapp 140.000 Einwohner. Das Stadtleben ist trotz der vielen Besucher beschaulich und ruhig, da sich die meisten Touristen bei den Tempelanlagen aufhalten. Das Zentrum der Stadt kann man gut zu Fuß erkunden. Das Nachtleben findet auf der 
Pub Street und den berühmten Nachtmärkten statt. Mit einem 3-Tage-Pass habt ihr genug Zeit, um die schönsten Tempelanlagen zu besichtigen. Damit ihr nicht jeden Tag nur Tempel zu besichtigen habt, empfehlen wir euch, dass ihr mehr als drei Tage vor Ort einplant. So könnt ihr auch mal einen Tag Pause machen und das Treiben in Siem Reap genießen.

Wie haben euch die Temeplanlagen gefallen?

Die Tempelanlagen sind einfach atemberaubend. Wir hatten absolut unterschätzt, wieviele Tempel in den unterschiedlichsten Größen und Bauweisen es hier gibt. Jeder Tempel ist für sich außergewöhnlich und wirklich wunderschön. Wir hatten uns für 3 Tage einen persönlichen Reiseführer gebucht, der uns zu zweit die unterschiedlichen Tempel gezeigt hat.

Welche Tempel haben euch am besten gefallen?

Natürlich sind die großen, bekannten Tempel mit Touristen überlaufen.
So besichtigten wir beispielsweise auch zu Sonnenaufgang Angkor Wat. In tiefster Dunkelheit stolperten wir bis zu der großen Teichanlage vor dem Tempel, wo bereits zahlreiche weitere Touristen mit Kamerastativen darauf warteten, das beste Motiv einzufangen.
Leider war uns die Sonne jedoch nicht gut gesinnt und ein spektakulärer Sonnenaufgang wie aus dem Bilderbuch blieb aus. Auch der Rest des Tempels enttäuschte uns ein wenig, was sicherlich mit den vielen, vor dem Tempel respektlosen Touristen zu tun hatte. Daher waren wir absolut begeistert, als unserer Reiseführer uns zu kleinen, völlig abgelegene und von Urwald überwucherten Tempeln führte. Die Stille hier war magisch und wir fühlten uns in eine andere Zeit versetzt. Von den bekannten Tempeln haben uns Bayon und Banteay Srei am meisten beeindruckt.

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Unser Tipp: Versucht nicht alle Tempel zu besichtigen!

Es gibt zahlreiche verschiedene Tempel. Konzentriert euch auf wenige, für die ihr euch aber Zeit nehmt und hastet nicht von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit. Zudem läuft man sehr viel, drei Tage am Stück haben uns absolut ausgereicht und waren zudem anstrengend.
Versucht die Stimmung wirklich zu verinnerlichen. Habt Respekt vor der Natur und dem Glauben und lasst euch insbesondere auch vom Buddhismus und Hinduismus faszinieren.

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Phnom Penh

Die charmante Hauptstadt Phnom Penh

Phnom Penh ist die Hauptstadt Kambodschas. Für eine südostasiatische Großstadt geht es in Phnom Penh wirklich entspannt zu. Zwar gibt es Verkehr und Chaos, aber das ist nichts im Vergleich zu anderen Metropolen.

Die Stadt hat sich viel von ihrem ursprünglichen Charme bewahrt und auch wenn noch immer einige Teile der Stadt verfallen sind, so ist es in gewisser Hinsicht aber gerade dieses Verfallene, was den Charme der Stadt ausmacht. Die Einflüsse aus der französischen Kolonialzeit sind hier allgegenwärtig. Die Boulevards und Alleen der Stadt sind in einem französischen Schachbrettmuster angelegt und überall findet man noch Villen aus der Kolonialzeit. Das Ufer des Tonle Sap ist seinen zahlreichen Restaurants, Bars und Cafés der Mittelpunkt der Stadt. Nicht weit von hier befinden sich die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Wie hat euch die Hauptstadt Phnom Penh gefallen?

Die Hauptstadt ist absolut atemberaubend. Insbesondere die vielen Motorroller und Fahrräder, die ihre ganz eigenen Verkehrsregeln zu haben scheinen (oder eben nicht), haben uns beeindruckt.
Die blinkenden Reklameleuchten vor einfachsten, halb zerfallenen Häusern. Die Märkte mit ihren unterschiedlichsten Gerüchen und Angeboten.

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Unser Tipp: Lasst euch auf die Stadt ein!

Vergesst alle Hygiene- oder Verkehrssicherheitsregeln und lebt einfach mit der Stadt. Esst an den kleinen Buden am Straßenrand für 1 Dollar die köstlichen Speisen der Einheimischen. Fahrt auf jeden Fall mit den TukTuks. Feilscht auf den Märkten um die besten Erinnerungsstücke.
Wir waren 3 Tage vor Ort und haben wirklich tolle Eindrücke sammeln können. Viel mehr Tage benötigt man auch nicht.

 

Land, Leute & Kultur

Die meisten Kambodschaner sind einfache und freundliche Menschen, die für ihre Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft bekannt sind. Es ist für Viele ganz normal, zwei Jobs zu haben, um über die Runden zu kommen. Doch die Bewohner scheinen trotz der tragischen Geschichte und der anhaltenden Armut des Landes unerschütterlich optimistisch. Überall 
auf den Straßen Kambodschas werden Reisende stets mit lachenden Gesichtern begrüßt.

Wie habt ihr die Kamodschaner auf euere Reise erlebt?

Die Einheimischen sind absolut freundlich und höflich zu allen Touristen. Wir konnten uns außerdem während der gesamten Kambodscha Rundreise wunderbar auf Englisch verständigen.

Hattet ihr einen Kulturschock?

Einen Kulturschock hatten wir eigentlich nur auf dem Markt, auf dem neben Handtaschen, Bekleidung und Schmuck auch echte Haare, ungekühltes Fleisch und Fisch oder fermentierte Eier angeboten werden. Zwischendrin liegen die Menschen und lassen sich massieren oder eine Gesichtsbehandlung vornehmen. Das war für deutsche Verhältnisse absolut strange!

Armut & Sicherheit

Auch wenn als Reiseziel zunehmend interessanter wird und die Wirtschaft sich erholt, so zählt Kambodscha – aufgrund seiner schicksalhaften Vergangenheit – noch immer zu einem der ärmsten Ländern Südostasiens. Der Tourismus spielt eine wichtige Rolle für die Wirtschaft in Kambodscha und hat in den letzten Jahren viele Arbeitsplätze geschaffen.

Wie habt ihr das während eurer Reise empfunden - war für euch die Armut spürbar?

Natürlich wirken die Menschen und auch die Häuser auf uns Europäer ärmlich – doch wir hatten zu keiner Zeit den Eindruck, dass die Menschen unterernährt oder unglücklich wären.
Eher ist die Lebensphilosophie eine andere als unsere eigene.

Habt ihr euch jemals unsicher gefühlt?

Wir haben uns niemals unsicher gefühlt. Die Einheimischen waren zu jeder Zeit äußerst zuvorkommend und höflich zu uns. Insbesondere die TukTuk Fahrer sind nett und geben viele Tipps. Überall gibt es super WLAN, überall ist Handynetz.

Kerstin, würdest du als Frau auch alleine nach Kambodscha reisen?

Ja klar – ich würde auch als Frau alleine nach Kambodscha reisen, wenn ich generell alleine reisen würde.

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Unser Tipp: Kauft euch eine lokale Simkarte und nutzt die App Grab!

Kauft euch auf jeden Fall vor Ort direkt eine Handykarte mit einer Datenflatrate!
Besonders beeindruckt hat uns die Uber ähnliche App Grab, mit der ihr jederzeit ein Taxi oder ein TukTuk bestellen könnt.

Die Landestypische Khmer Küche

Kambodschas Küche ist vielseitig, hier kommt von gewöhnlichen Gerichten wie frischen Meeresfrüchten, Fisch, Reis, Nudeln und exotischen Früchten bis hinzu abenteuerlichen Gerichten wie Heuschrecken und Spinnen fast alles auf den Tisch. In den Garküchen bekommt man morgens bis abends preiswerte lokale Gerichte. Die Küche Kambodschas ist stark von den benachbarten Ländern Vietnam und Thailand beeinflusst, doch hier wird weniger scharf gegessen und von Fish Amok bis Lok Lak, findet man in Kambodscha einige kulinarische Besonderheiten. Auf einer Reise durch Kambodscha ist es ein Muss das Streetfood zu probieren!

Was sagt ihr zur Khmer Küche?

Um ehrlich zu sein hatten wir nicht den Eindruck, dass es tatsächlich eine landestypische Küche gibt. Vielmehr ist die Küche absolut geprägt von den vielen verschiedenen Einflüssen anderer Küchen.
Es gibt viel Indisches Essen, Reis und Curry. Auch Chinesisch und Japanisch.
Der amerikanische Einfluss ist ebenfalls extrem mit Burgern, Spare Rips und Pizza.
Vegane Restaurants sind auch viele zu sehen. Auch die neuesten Insta Food Trends wie gerolltes Eis werden überall an den Straßen angeboten.
Wir waren insbesondere hingerissen von den frischen Smoothies, die es an den Straßenecken für sehr wenig Geld zu kaufen gibt.

Gab es ein besonderes Reiseerlebnis während eurer Rundreise durch Kambodscha?

Ja! Am letzten Tag erzählte uns ein TukTuk Fahrer, dass an diesem Tag die Meisterschaft im Kickboxen in der Stadt stattfand. Kickboxen ist DER Sport in Kambodscha. Der Fahrer bot uns an, uns dorthin zu begleiten. Wir waren erst etwas skeptisch und wussten nicht, was uns erwarten würde. An der Kickboxhalle angekommen wurde uns tatsächlich im wahrsten Sinne der Hof gemacht und wir als Touristen durften direkt an die Bühne OHNE etwas zu bezahlen.
Die Stimmung in der Halle war der Wahnsinn. Tatsächlich beobachteten wir den amtierenden KickBox Meister beim Kampf und waren so nah dran, dass wir Angst hatten, von Blut oder Schweiß getroffen zu werden.
Ein wirklich beeindruckendes Erlebnis!
Im Anschluss durften wir sogar ein Foto mit dem Champion machen.
Unser TukTuk Fahrer betreute uns richtig und sorgte dafür, dass wir auch heile wieder nach Hause kamen. Das werden wir nie vergessen!

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Packliste Kambodscha

Was gehört auf jeden Fall ins Gepäck für eine Kambodscha Rundreise?

Das gehört ins Reisegepäck

  • festes Schuhwerk und gute Socken
  • Mückenspray
  • leichte, lange Bekleidung, die die Schultern bedeckt
  • eine Kopfbedeckung für den Tempelbesuch
  • Handdesinfektionsmittel für unterwegs
  • eine gute Sonnencreme
  • Kleingeld für Trinkgeld
  • und natürlich:  eine Kamera 🙂

Habt ihr noch einen abschließenden Tipp für andere Reisende?

Eine Reise nach Kambodscha, um die Tempelanlagen zu besichtigen und die Kultur kennenzulernen, ist keine “Erholungsreise”, kein Urlaub in dem man abschalten kann.
Im Anschluss an die Entdeckungsreise durch das Land würden wir daher empfehlen, noch einige Tage in ein ruhiges Hotel einzukehren, um sich zu entspannen bevor der Arbeitsalltag in Deutschland wieder losgeht.

Vielen Dank, dass ihr eure Erfahrungen und diese wunderschönen Bilder mit uns teilt.

Willst du mehr über das Reiseziel Kambodscha erfahren?
Dann lies auch unseren Blogbeitrag „8 Gründe für eine Kambodscha Reise“. Hier bekommst du viele weitere Tipps für deine Reise nach Kambodscha.

Und wenn du jetzt Lust auf eine Reise nach Kambodscha bekommen hast, melde dich bei uns. Wir helfen dir bei der Planung deiner Individualreise in dieses wunderschöne Land. 

Wir planen deine Reise, sodass du deine Zeit vor Ort genießen kannst. Und auch während deiner Rundreise kannst du die Zeit vor Ort genießen, denn in unseren Reiseunterlagen findest du alle wichtigen Informationen für deine Zeit vor Ort. So kannst du unterwegs noch spontan entscheiden was du unternehmen möchtest – und zwar ganz ohne aufwändige Recherchen. Und natürlich sind wir als persönlicher Ansprechpartner immer für Dich da.

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